Hospizverein –
Wer sind wir?

Unser Hospizverein

Der Hospizverein Hamburger Süden e.V. sieht seine Aufgabe darin, Tod und Sterben mehr im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Sterben und Verlust, Tod und Trauer sind wertvolle, bedeutende Bestandteile eines erfüllten Lebens und gehören zum Leben dazu.

Im Verein sind ehrenamtliche Vorstandsmitglieder, sowie drei Koordinatorinnen tätig. Derzeit haben wir 65 aktive Hospizbegleiterinnen. 10 ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen sind wechselweise in der Trauerarbeit eingesetzt. Außerdem unterstützen weitere Mitglieder, Förderer und der Schirmherr Herr Prof. Dr. Dr. hc Hermann Rauhe den Verein.

Grüne Bäume in Jordanien

Unsere langjährige Geschichte im Zeitraffer

Auf einer Fachtagung im September 1999 unter dem Titel „Sterbebegleitung – in Harburg (k)ein Thema?“ waren sich alle Teilnehmer darin einig, dass die Situation sterbenskranker Menschen und ihrer Angehörigen verbessert werden muss. Um das zu erreichen, wurde eine Vernetzung aller bereits im ambulanten Bereich vorhandenen Aktivitäten angeregt sowie die Errichtung eines stationären Hospizes für Harburg für notwendig gehalten.

Der anschließend gegründete Arbeitskreis „Sterbebegleitung in Harburg“ nahm Kontakt zu anderen Hospizen und ambulanten Hospizdiensten in Hamburg auf, erarbeitete ein Konzept für eine Vereinsgründung, stellte die Verbindung zur Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz Hamburg (LAG) und zur Behörde für Arbeit Gesundheit und Soziales (BAGS) her.

2001

Im Oktober 2001 wurde unser Verein „Netzwerk Sterbebegleitung Harburg e.V.“ (NEST) gegründet und seit Dezember 2001 ist der Verein als gemeinnützig und mildtätig anerkannt.

2002

Im April 2002 stellte sich der Verein im Harburger Rathaus der Öffentlichkeit vor und als Schirmherr des Vereins wurde Herr Prof. Rauhe gewonnen. Die Resonanz bei Publikum und Presse war sehr positiv. Unser Anliegen – im ambulanten und stationären Bereich für die Harburger Bevölkerung Sterbebegleitung möglich zu machen – wurde mit großer Zustimmung aufgenommen

2003

Getreu dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ wurden 2003 die ersten ehrenamtlichen Sterbebegleiter/innen ausgebildet.

2007

Seit 2007 gibt es ein Trauercafé in Wilstorf einmal im Monat, später ist ein Trauertreff in Neuwiedenthal dazu gekommen, außerdem seit 2010 ein Malkurs „Trauer kreativ verarbeiten“ sowie verschiedene Trauerkurse.

2009

Ab Januar 2009 hatte der Verein ein Beratungsbüro in der Villa Meyer der HELIOS-Mariahilf-Klink. Im Dezember 2009: Aufnahme in das Diakonische Werk Hamburg.

2010

Wir sind unserem zweiten Anliegen, ein Hospiz für den Hamburger Süden zu bauen, einen großen Schritt näher gekommen. Viele hoffnungsvolle Ansätze (und es gab einige) hatten sich wieder zerschlagen. Der Durchbruch gelang Ende 2010 mit der Entscheidung des DRK-Harburg, ein Hospiz im Hamburger Süden zu errichten.

2013

Seit Dezember 2013 ist das Hospiz im Blättnerring in Harburg eröffnet. Wir haben 300.000.-€ zur Finanzierung beigetragen und sind der Partner für die ehrenamtliche Begleitung im Hospiz. Wir haben hierfür ein zweites Beratungsbüro im Hospiz eröffnet.

Die Bürgerstiftung Hospiz Harburg, deren maßgeblicher Stiftungsgründer wir sind, hat für dieses Projekt ebenfalls 300.000.-€ beigetragen.

2016

April 2016: Wiederwahl des Vorstands, Dr. Bernhard Neumann als neues Vorstandsmitglied. Im November 2016 erfolgte der Umzug in neue, zentral gelegene Räume in der Schwarzenbergstraße 81. Das Büro ist mit zwei Koordinatorinnen besetzt (Bürozeiten siehe rechte Spalte). Jedes Jahr läuft ein weiterer Kurs zur Ausbildung ehrenamtlicher Sterbebegleiter/innen.

2022

Jubiläumsjahr 20 Jahre Hospizverein

2022

Einweihung Erinnerungsgarten 

Unser Leitbild

Die meisten Menschen wünschen sich ein würdevolles Sterben in ihrer vertrauten Umgebung. Wir wollen dazu beitragen, dass dieser Wunsch für die Menschen im Hamburger Süden erfüllt werden kann.

Unter einer würdevollen Lebensphase des Sterbens verstehen wir:
Der sterbende Mensch hat einen Anspruch auf seine eigenen, individuellen, geistig-sittlichen Werte, seine gelebte soziale Lebensform und seine spirituellen Vorstellungen. Seine im letzten Lebensabschnitt oft wechselnden Wünsche und Bedürfnisse versuchen wir zu ergründen, zu akzeptieren und in unsere Begleitung einzubeziehen.

Den Angehörigen helfen wir mit Rat und Entlastung, indem wir auch ihnen unsere Zeit schenken. Aktive Sterbehilfe oder Beihilfe zum Suizid ist mit diesem Leitbild nicht vereinbar.

Der Hospizverein ist

Offiziell anerkannt

Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz und Palliativarbeit in Hamburg e.V. und im Diakonischen Werk Hamburg – Verbund für Hospizkultur und Palliative Care

Unabhängig

Wir agieren eigenständig und sind konfessionell und politisch unabhängig

Unterstützend

Wir setzen uns ein für die CHARTA zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

Helfer

Wir sind von den Krankenkassen anerkannt und Initiator und Gründungsmitglied der Bürgerstiftung Hospiz Harburg

Wofür wir uns einsetzen

Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen in der Endphase ihres Lebens eine würdige Begleitung in verständnisvoller Umgebung erfahren. Dabei ist es uns wichtig, das Eingebundensein des Einzelnen in seine jeweiligen weltanschaulichen, konfessionellen und religiösen Zusammenhänge zu respektieren.

Für die Angehörigen von sterbenden Menschen bieten wir Hilfe im Trauercafé, Trauertreff und in Trauerkursen an.

Der Verein ist als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt und finanziert sich fast ausschließlich aus Einzelspenden und Zuwendungen der Fördermitglieder.

Füße und ein Erinnerungskreis

Unser Vorstand

Vorstandsmitglieder und Schirmherr unseres Hospizvereins

Dr. Gabriele Heuschert
Dr. Gabriele Heuschert
1. Vorsitzende
Dr. H.-J. Roose
Dr. H.-J. Roose
2. Vorsitzender
Beate Pohlmann
Beate Pohlmann
Schriftführerin, Pressesprecherin
Joachim Bode
Joachim Bode
Schatzmeister
Reinhard Grigoleit
Vorstandsmitglied
Petra Husmann
Petra Husmann
Vorstandsmitglied
Peter Meinke
Peter Meinke
Vorstandsmitglied
Dr. Bernhard Neumann
Vorstandsmitglied
Anke Sohns
Vorstandsmitglied
Prof. Dr. Dr. Hermann Rauhe
Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Rauhe
Schirmherr

Ehrenpräsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg,
Ordinarius emeritus der Universität Hamburg

Mitglied werden

Unterstützen Sie uns!

Unsere Mitglieder unterstützen uns bei unserer Arbeit. Wenn auch Sie zur Arbeit des Vereins beitragen möchten, würden wir uns freuen, Sie zu unseren Mitgliedern zählen zu dürfen. Die Anzahl unserer Mitglieder unterstreicht die gesellschaftliche Bedeutung unserer Arbeit und stärkt unsere Position gegenüber öffentlichen Geldgebern.

Der reguläre Jahresbeitrag beträgt 20,- Euro.

Sie können natürlich auch einen freiwilligen Beitrag in individueller Höhe leisten. Die Beiträge sind steuerlich abzugsfähig.